Ausgangslage
Mit dem Gesamtsystem Bypass Luzern wird der Bund die Verkehrssituation auf der A2/A14 im Raum Luzern markant verbessern. Bereits heute stossen die A2 und A14 an ihre Kapazitätsgrenzen.
Täglich passieren durchschnittlich über 100'000 Fahrzeuge den Tunnel Reussport. Bis 2040 dürfte der Verkehr bis auf 124'000 Fahrzeuge ansteigen.
- Der Verkehr auf der A14 Richtung Süden/Norden der A2 stösst bereits heute an seine Kapazitätsgrenze. Diese Situation wird sich künftig verschärfen.
- Die Anschlussfunktionalität im Kernbereich der Agglomeration Luzern ist teilweise gestört. Regelmässige Rückstaus vom Anschluss Luzern-Zentrum in den Tunnel Reussport gefährden die Funktionalität der Stammlinie.
Der Verkehr von und nach Luzern hat in den letzten 10 Jahren um fast 20 Prozent zugenommen. Die Anzahl Staustunden auf der A14 in Richtung Luzern haben um 35% zugenommen. Deshalb stossen die A2 und die A14 an ihre Kapazitätsgrenzen. Alle Prognosen gehen von einem weiteren Wachstum aus. Die Folgen sind zunehmende Verkehrsbehinderungen auf der A2, der A14 und auf dem lokalen Strassennetz. Ohne Bypass als zusätzliche Verkehrsachse würde der Ausweichverkehr auf das untergeordnete Strassennetz zunehmen und insbesondere auch den öffentlichen Verkehr behindern.
Die erforderliche Leistungsfähigkeit wird durch zusätzliche Fahrspuren erreicht. Aufgrund der engen Abfolge von Autobahnein- und -ausfahrten werden keine Beschleunigungs- und Verzögerungsstreifen erstellt, sondern es werden neue Spuren hinzugefügt und wieder abgebaut. Notwendige Spurwechsel werden so vereinfacht und reduziert, die Verkehrssicherheit und Leistungsfähigkeit erhöht. Der Bypass gewährleistet die Erreichbarkeit der Region.