Bundesamt für Strassen ASTRA

A2 / A14 Gesamtsystem Bypass Luzern

Vor Luzern treffen bei der Verzweigung Rotsee die Verkehrsströme der nationalen Nord-Süd-Achse A2 sowie der A14 von Zürich–Zug zusammen. Diese überlagern sich auf der Stadtdurchfahrt mit dem regionalen und lokalen Ziel- und Quellverkehr. Die dadurch verursachte Verkehrsbelastung führt seit einiger Zeit zu Überlastungen.

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Die Folgen sind zunehmende Verkehrsbehinderungen auf der A2, der A14 und auf dem lokalen Strassennetz. Ohne Bypass als zusätzliche Verkehrsachse würde der Ausweichverkehr auf das untergeordnete Strassennetz zunehmen und insbesondere auch den öffentlichen Verkehr behindern.

Mit der zu erwartenden Verkehrszunahme wird sich die Situation weiter verschärfen. Um diesen Engpass zu beseitigen, wurde eine grosse Anzahl von Lösungsvarianten auf ihre Machbarkeit und Zweckmässigkeit hin untersucht. Aufgrund der umfangreichen Untersuchungen wird das Gesamtsystem Bypass Luzern als beste Lösung beurteilt.

Aktueller Stand

Von Mitte 2010 bis im September 2016 hat das Bundesamt für Strassen ASTRA das generelle Projekt Gesamtsystem Bypass Luzern erarbeitet. Parallel dazu hat der Kanton Luzern das Vorprojekt zur Spange Nord ausgearbeitet. Zu beiden Projekten wurde im Jahre 2014 eine Vernehmlassung durchgeführt. Das Bundesamt für Strassen ASTRA hat aufgrund der Vernehmlassung diverse Machbarkeitsstudien und Projektmodifikationen ausarbeiten und teilweise ins definitive generelle Projekt Gesamtsystem Bypass Luzern integrieren lassen. 

Im September 2016 wurde das generelle Projekt Gesamtsystem Bypass Luzern beim UVEK zur Genehmigung durch den Bundesrat eingereicht. Im 1. Quartal 2017 wurde die Erarbeitung des Ausführungsprojektes (= Auflageprojekt) Bypass Luzern gestartet. Das Ausführungsprojekt wurde im Frühling 2020 öffentlich aufgelegt und damit das Plangenehmigungsverfahren eingeleitet.